Am Freitag Abend besuchten Matthias und ich die Ausstellung von David Bumann "200 Jahre Wallis - Lichtkunstgeschichten" im Atelier Kurt Schelling in Gampel. Der Anlass startete mit der Begrüssung von Norbert Hildbrand, Präsident Kultur an der Lonza. Anschliessend hielt Staatsrat Jean-Michel Cina eine unterhaltsame Rede und dankte dem Künstler für seinen Einsatz beim 13 Sterne Projekt, wo im Wallis zum 200 Jahr-Jubiläum 13 Berggipfel beleuchtet wurden. Dieses Ereignis ging in den Medien rund um die Welt. David Bumann erzählte von seiner Arbeit als Fotograf und Lichtkünstler und bedankte sich bei allen Beteiligten.
Die Ausstellung zeigt Werke von Bumann, die in den letzten Jahren entstanden sind. Es handelt sich um Landschafts-Aufnahmen, die in den Walliser Bergen entstanden sind. Zudem kann man auch Fotografien bestaunen, die mit Lichtkunst entstanden sind. Zum Beispiel sieht man da den Adler vom Simplon, der beleuchtet wurde und im Hintergrund sieht man den Verlauf der Sterne als mehrere Kreise. Auch das Matterhorn wurde gekonnt in Szene gesetzt. Mal aus einem Gletscher mit passender Perspektive, an einem frühen Morgen oder schlussendlich mit der Milchstrasse zusammen, dass es sogar auf das Cover des Magazins "Die Alpen" geschafft hat.
David Bumann ist momentan wahrscheinlich einer der besten Schweizer Lichtkünstler. Der Einzige dieser Art, der mir noch bekannt ist, ist Gerry Hofstetter, der damit weltbekannt wurde. Bumann ist für seine Fotografien jeweils Nächte lang unterwegs, um das perfekte Bild zu finden. Ein aufwendiges Hobby, das sicher viel Geduld braucht. Das Resultat ist dann, um so schöner. Wenn dann wie an der Vernissage, viele Besucher dem Aussteller die Ehre erweisen, weiss man, dass sich der Aufwand gelohnt hat.
(photos copyright: David Bumann Photography)