Zum ersten Mal ausgetragen wurde das US Open 1881 bei den Herren und 1887 bei den Frauen. Bevor in New York gespielt wurde, war Newport in Rhode Island der Spielort. Später spielte man noch in Queens bis man dann schlussendlich nach Flushing Meadows zog. Vor dem Arthur Ashe Stadium, das 1997 gebaut wurde und ca. 23'000 Zuschauer fasst, war das Louis Armstrong Stadium der Centre Court. Da das AAS (noch) über kein Dach verfügt, kann es bei den US Open vorkommen, dass der Frauen Final mal am Sonntag stattfindet und der Männer Final am Montag.
Die US Open sind heute das einzige Turnier, das die "Big Four" (Federer, Nadal, Djokovic und Murray) mindestens einmal gewonnen haben. Federer schaffte sogar das Kunststück das Turnier fünfmal in Serie zu gewinnen. Gemäss Tennis-Experten sei das US Open, das am schwierigsten zu gewinnende Turnier. Dies hängt mit dem Umstand zusammen, dass auf dem Centre Court eine Stimmung herrscht, die eher an ein Fussballspiel als ein Tennisspiel erinnert. In Wimbledon ist es so ruhig, dass sich die Spieler voll konzentrieren und fokussieren können. In New York ist es das pure Gegenteil.
Und nun ist es wieder soweit, bald werden die besten Tennisspieler und Tennisspielerinnen nach New York pilgern und probieren das letzte Grand-Slam Turnier des Jahres zu gewinnen. Bei den Damen gibt es dieses Jahr vielleicht ein Szenario, was zuletzt 1988 passierte. Serena Williams kann mit einem Sieg den Grand-Slam (in einem Kalender-Jahr) schaffen und das Kunststück von Steffi Graf wiederholen. Bei den Männer gelten die üblichen Verdächtigen auf den Sieg. Top-Favorit ist Djokovic. Grosse Chancen werden auch Federer, Murray eingeräumt. Nadal darf man sicher auch nicht abschreiben. Und von den Aussenseiter ist sicher der letztjährige Finalist Nishikori mit seiner grossartigen Verfassung ein heisser Anwärter auf den Titel.
Arthur Ashe Stadium - Die grösste Tennis-Arena der Welt (photocredit: www.stadia-magazine.com) |
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